Der Innenraum der Synagoge in der Arno-Hamburger-Straße, Fotografie 2014 (Geschichte Für Alle e.V.)
Einrichtungen der jüdischen Gemeinde
Einrichtungen der jüdischen Gemeinde
Einrichtungen der jüdischen Gemeinde
Synagoge Arno-Hamburger-Straße
Arno-Hamburger-Straße 3
Synagoge Arno-Hamburger-Straße
Arno-Hamburger-Straße 3
Am 8. September 1984 wurde an der Johann-Priem-Straße (heute Arno-Hamburger-Straße) der erste Nürnberger Synagogen-Neubau seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs eingeweiht. Die Synagoge ist Teil des Adolf-Hamburger-Altenheims mit 100 Plätzen und des Gemeindezentrums. Das Datum für die Eröffnung wurde bewusst gewählt, genau 110 Jahre nach der Einweihung der früheren Haupt-Synagoge am Hans-Sachs-Platz.
Eine Besonderheit ist der sogenannte „Judenstein“. Hierbei handelt es sich um den originalen Aufsatz des Thoraschreins der zweiten mittelalterlichen Synagoge in der Wunderburggasse. Er überlebte nach 1499 eingemauert in einer Hauswand und wurde 1909 in die Synagoge am Hans-Sachs-Platz verbracht. Vor dem Abbruch der Synagoge 1938 wurde er geborgen und befindet sich heute, in restaurierter Form, in der neuen Synagoge. (DG)
Der sogenannte „Judenstein“, heute in der Synagoge Arno-Hamburger-Straße. (Geschichte-Für-Alle e.V.)
Literatur:
Alexander Schmidt/ Bernd Windsheimer: Geschichte der Juden in Nürnberg, Nürnberg 2014, 66f.
Stadt Nürnberg, Presse- und Informationsamt (Hg.): Juden in Nürnberg. Geschichte der jüdischen Mitbürger vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Nürnberg 1995, S. 56-70.